Tuesday, August 28, 2007

west street, durban am Morgen

Hier nur ein paar Bilder aus dem Bus raus fotographiert auf dem morgendlichen Weg in die Arbeit:



Man sieht wenigstens ansatzweise die schoenen Arkaden, die Minibusse und dass auch sehr viele sehr neue Autos hier gibt. Im Hintergrund (unteres Bild unter dem blau-weissen Schild) sieht man sogar einen kleinen Marktstand, leider noch etwas frueh und deshalb noch nicht mit Orangen, Tuechern, Bonbons usw. bestueckt. ) Und ich denke, man kann sich den Smog vorstellen, der in der Luft haengt ....

Zu guter letzt noch ein Friseur Salon, ist leider nicht so gut drauf :(
Wenn man richtig frueh morgens unterwegs ist, sieht man, wie die Betreiber der Salons die Tuecher und Planen um die Stangen herum herrichten und die Schildre aussen anbringe, auf denen die Haarschnitte abgebildet sind, die man sich dort machen lassen kann.
Ich finde das hier schon sehr vornehm. Man ist nicht immer von den Augen der Paasanten geschuetzt. Gegenueber von Ravioles Unterkunft z.b. ist auch so ein Friseur, wenn man sich dort die Haare schneiden laesst, kann man ganz laessig alle Leute, die rein- und rausgehen abgruessen, hat natuerlich auch was ;)


Nun zurueck zu meiner Arbeit. Ich hatte letzten Freitag ein Interview mit Peter Smith von der DDP , 50min. Ich war die letzten Tage damit beschaeftigt, diese 50min. zu transkripieren. Wat n Spass! Ich bin seit gestern Nachmittag zwar damit fertig, aber nur sehr lueckenhaft! Also muss ich jetzt die unverstaendlichen genuschelten Sequenzen noch mit Sinn fuellen...

Und was macht die Freizeitgestaltung? Das letzte Wochenende war ja schon fast ein Highlight. Am Freitag waren wir abends doch tatsaechlich im Mugg and Beans (ein Cafe) gleich bei uns im Musgrave Center Kaffee trinken !!! Am Sa war ich endlich mal bis um 11h im Bett!!! Danach gleich los zum Flohmarkt fruehstuecken. Abends dann ins Kino, auch im Musgrave Center.... Am So wieder brav in die Kirche und danach noch HotDogs und DVD bei Karens Bruder. Gut, da wir beide, Anja und Ich etwas kraenklich sind/ waren war das nicht ganz so schlimm... Und wir waren sogar in der sagenumwobenen Florida Road! Wir sin dmit dem MInibus diese tolle Kneipen- Weggehstrasse entlang gefahren! Also habe ich eigentlich alles gemacht, was ich mir vorgenommen hatte: einmal richtig ausschlafen, Florida Road, abends weggehen...

Natuerlich bin ich schon am planen fuer das kommende Wochenende. Hoffentlich klappt es, dass wir mal raus aus der Stadt kommen!

Heute Abend ist weltklasse Jazz angesagt und morgen Abend ist ein politisches Forum von der DDP...

Back to work! Ganz viele Gruesse nach Hause und geniesst den Sommer!

„Farbenblindes“ Südafrika

Ich bin sehr froh, mein Praktikum in einem „rassenblinden“ Staat absolvieren zu dürfen! In einem Land, in dem jeder Mensch gleich ist, egal ob black, white, coloured oder indian… Oh Du schöne Theorie, Du Ideal in einer ach so fernen Welt!
Unabhängig von statistischen Befunden zur aktuellen Lage, was eine Hautfarbe alles über Erziehung, Einkommen, Wohngegend usw. aussagen kann, berufe ich mich hier lieber auf Vorurteile und Stereotypen, bestätigt im Alltag!

Nachdem wir ja schon – unbewusst - auf „ den Schwarzen an sich“ eingegangen sind (den Schwarzen für sich lassen wir mal raus, der Unterschied ist ja selbst für ehemalige Soziologiestudenten nicht immer einfach…) widmen wir uns heute „dem Weißen an sich“.

Nur kurz zur Rekapitulation: Schwarze sind kriminell (s. der camera- phone Dieb am Strand) und haben nur eine sehr geringe Bildung (s. der Inspektor, der das Polizeiprotokoll aufgenommen hat) .

Mir, als hochgebildeter Europäerin und als solche schon seit Jahrzehnten frei von jedweder Art von Vorurteilen oder rassistischen Gedanken, liegt es sehr am Herzen hier vollkommen „rassenblind“ zu berichten! Deshalb möchte ich hier eben nun auf den Weißen eingehen.

Weiße sind natürlich reich, Rassisten und sehr Herkunftsbetont und tragen meist Scheuklappen (weshalb man sie sehr gut auf der Straße erkennt).

Hier nur ein kleiner Auszug aus dem Gespräch, dass wir (also Anja und ich) mit zwei „Deutschen“ (Urgroßeltern sind aus Deutschland ausgewandert) nach dem Abendessen in der Herberge geführt haben:

Das Deutsche Mädchen (DDM): „Wir kommen beide aus Wartburg, vielleicht habt ihr davon schon gehört. (Ein Ort 120km von Durban entfernt) Da wohnen nur Deutsche, das ist wirklich sehr schön dort… Wir sind sehr deutsch! … Wie gefällt es euch denn hier?“

Anja Und Ich (AUI): „Ja sehr gut, es ist alles etwas anders, aber sonst ganz gut….“

DDM: „ Ja, ich weiß, dass ist so schwarz hier… Das Problem sind die Schwarzen. Ich war ja sehr schockiert als ich hier angekommen bin.“

AUI: „ ????!!!!????“ (wir waren ehrlich gesagt etwas perplex und konnten erst mal nichts erwidern….)

DDM (fährt fort):“ Ja auch unten an meiner Uni, da ist es so schwarz. Ich dachte ja, man kann da runter laufen, aber so!“

AUI: „Naja, tagsüber kann man schon raus auf die Straße. Abends muss man halt_“

DDM (unterbricht uns): „ _ oh Gott, abends kann man gar nicht raus!!! Höchstens in der Gruppe!!!“


Es ist manchmal etwas schockierend, zu sehen, dass selbst die jungen Leute, die hier leben die alten Denkmuster noch übernehmen. Aber wenn man in einer deutschen Enklave aufwächst, die von Menschen gegründet wurde, die Anfang des letzten Jahrhunderts ausgewandert sind und die die damaligen Werte als deutsche Werte hochhalten, kombiniert mit der Politik der Apartheidregierung kann man wohl nichts anderes erwarten. Ich stelle mir dann immer vor, wie schockiert diese Menschen wohl wären, würden sie wirklich nach Deutschland kommen und sehen, wie wir wirklich leben und denken ;)


Genug der Vorurteile und Stereotypen! Es gibt auch hier arme Weiße, so sehen wir jeden morgen einen weißen Penner an der einen Bushalte (Steht genauso dran!!!), es gibt schwarze Universitätsprofessoren, weiße Menschen, die offen und wirklich farbenblind sind und und und!

Friday, August 24, 2007

spots on society and work

Bin etwas ausgepowert... Das fruehe Aufstehen und dann noch die vielen Eindruecke und die viele Kopfarbeit macht mir dann doch zu schaffen ;)

Seitdem ich in Suedafrika bin habe ich mich ja taeglich mit meinem MA-Thema beschaeftigt, d.h. taeglich lesen und verstehen und merken wo was steht. Dazu noch mit der ganzen neuen Umgebung klarkommen und so, ein 24h Job!

Gestern hatte ich mein erstes Gespraech mit einer Dame von der IFP (der Partei deren Strategien ich untersuchen moechte). Es war sehr cool, weil Nicky sehr offen ist und eine ziehmlich flippige Person. Sie hat mir auch gleich einen Termin fuer heute mit einem Parlamentsabgeordneten ausgemacht, was mich unter Druck setzte, meine Interviewfragen, die ich Stichpunktartig schon notiert hatte, in gutes englisch, in einer sinnvollen Reihenfolge usw. zu sortieren.
Dann kam auch noch Andreas (der Praktikant der KAS in Joburg) fuer 2Stunden nach Durban zu Besuch, ein Mittagessen konnte ich nicht auschlagen und dann musste ich mich noch auf die Suche nach einem Diktiergeraet machen. Ich dachte ja, die ersten Interviews sind fruehestens Ende naechste Woche. Natuerlich sind wir durch die ganze Stadt um herauszufinden, dass die "Voice recorder" ( Vivien kann sich das Wort mit Joss' Aussprache vorstellen ;) ) viel zu teuer sind. zurueck im buero meinte der chef, er habe natuerlich einen digitalen voice recorder! also aller stress umsonst...

Heute vormittag dann mein erstes offizielles Interview, mit Peter Smith! Habe natuerlich erst mal das Geraet nicht zum Laufen gebracht und dann war meine erste Frage auch nicht konkret genug. naja, sowas merkt man ja immer erst bei der feuerprobe. Anfangs dachte ich eigentlich, dass das Interview nicht wirklich viel gebracht hat, aber nachdem ich es nochmal angehoert habe, glaube ich doch einiges rausziehen zu koennen... Jetzt faengt der Spass des transkripierens an. Ich freu mich also auf diese kleine Wochenendbeschaeftigung ;)


Aber hier gibt es ja nicht nur Arbeit, sondern auch noch viel drum herum! Heute zum Beispiel hat die ANC- womens -league einen Marsch organisiert, der das Recht der Frauen Hosen zu tragen durchsetzen soll. Eigentlich duerfen Frauen in Suedafrika natuerlich Hosen tragen... Nach der Zulutradition ist dies allerdings unschick und ziemt sich nicht. Es gibt hier noch sehr traditionelle Gegenden, besonders am Land, wo Frauen nach wie vor nur Roecke tragen. In einer dieser Gegenden hat eine junge Frau eine Jeans angehabt (auf der Strasse) und wurde daraufhin von Passanten (Maennern wie Frauen) verpruegelt (ich glaube, sie musste auf die Intensivstation) und ihr Haus wurde angezuendet. Dort ist heute der Marsch der Frauen. Selbstverstaendlich tragen wir heute auch Hosen!
Es ist ein ziemlich heisses Thema hier. In der Stadt und unter jungen Leuten nicht wirklich, aber fuer die aeltere Generation auf jeden Fall. Wir haben jeden Montag ein Staff- meeting, wo es kaffee und Kekse gibt. Bis jetzt kam jedesmal das Thema auf die Hosen- Frage. Eine Kollegin meinte auch, dass ihre Schwiegermutter ein Problem damit habe, das sie (meine Kollegein) Hosen trage.
Die aelteren Angestellten sagen selber, dass sie keine Hosen in der Oeffentlichkeit traegen wuerden, weil sie sich auch nicht darin wohl fuehlten .

Ich bin gespannt, was heute abend und morgen ueber den Marsch der Frauen berichtet wird. Bis jetzt gibt es noch nicht wirkliche Infos ueber den Verlauf.

Jetzt steht wieder das Wochenende vor der Tuer. Wir hatten ja gedacht, Andreas kommt erst morgen und bleibt ueber Nacht, dann haetten wir mal ein Auto zum richtig abends sausse machen gehabt, aber so... naja, ich finde, ich habe mir ne Belohnung verdient. Bin jetzt erstmal froh, wenn ich mich daheim nochmal hinlegen kann und dann hoffe ich auf einen Abend, ausserhalb der Residenz ;)
Ich hoffe am Montag mal vom aufregenden Nachtleben Durbans berichten zu koennen!!!

Salani kalhe! (Ihr seht mein Zulu ist schon fast wie das eines mother tongue speakers ;))
(Fuer alle fleissigen Swahili speaker: erkennt ihr das -ni am Sala? jaja, der Imperativ Plural)

Also, liebe Gruesse nach Hause

Monday, August 20, 2007

Erstes Woend in Durban

Die Besprechung mit dem Chef, Dr. Naidu wurde vorgezogen, deshalb kann ich kurz etwas ueber unser woend erzaehlen ( 1. Pers. Pl. bezieht sich immer auf Anja und mich).



<-- Links zunaechst ein Foto von meinem Buero, damit ihr seht, wo ich gerade sitze.




Unser Wochenend:

Freitag!!!

Wir haben nur bis um 15h gearbeitet (trotzdem Mittagspause von 13-13.45h) und sind dann direkt mit einem der neuen weissen Touristenbusse Richtung Suncoast Beach aufgebrochen. Die Busse sind hoechst angenehm: klimatisiert, mit TV und nur 4R (9,7R = 1EU) fuer die komplette Tour mit umsteigen. Wir sind erstmal in die entgegengesetzte Richtung gefahren und haben somit eine kleine City Tour gehabt, vorbei an der City Hall, durch die Victoria Street (buntes Durcheinander von Strassenstaenden), vorbei am CCP Congress Center und dem riessen Flohmarkt sowie an der groessten Moschee des suedlichen Afrikas bis direkt zum Strand.

Dort umgestiegen in den naechsten Bus zum Suncoast Beach.

SunCoast Beach ist eine riessige Anlage mit Casino, Bars, Restaurants....








Parallel zum Strand (aber von ihm getrennt durch einen Palmen-Busch-Wand) laeuft eine kleine Schlender-Allee entlang, das haben wir natuerlich erstmal gemuetlich genossen. Bei SunCoast Beach gibt es einen abgetrennten Teil des Strandes, fuer dem man Eintritt bezahlen muss (5R) dafuer ist er sicher...




Wir sind natuerlich erstmal die Allee entlang, am anderen Ende sind wir dann raus und zum Strand (ausserhalb des gesicherten Bereiches) , es war zu verlockend.
Aber seht selbst:
























Leider wurde der Strandausflug auch gleich bestraft: Anjas Fotohandy wurde ihr aus der Handgerissen und war ueber alle Duenen verschwunden.


Wir haben den Vorfall der Security gemeldet und hatten dann noch ein sehr interessantes Erlebnis mit der hiessigen Polizei und Administrationskultur. Wer moechte kann gerne den Polizeibericht nach meiner Rueckreise sichten, welch poetisches Englisch...

unser Lieblingszitat: "... he (der Dieb) disappaered infront of my (Anjas) sight."


(nur zur Info: uns ist nichts passiert, Schade nur um das Handy)


Was zu unserer Unterhaltung waehrend der Protokollaufnahme seinen Beitrag leistete war der ueberaus scharfsinnige Inspektor:

"What did they stole?" - "It was one guy, he stole a camera phone."
"How many was it?" - "just one person. he stole a camera phone."

"A camera. I thought it was a phone." - "Yes a camera phone."

"So you had camera in one hand, phone in other hand?" - "No! It was a phone including a camera. Both in one."

"So was it a camera or a phone? You had both in one hand???"

...

" What phone was it? Motorola?" - "No it was an Ericsson."

"OK. (while writing) Motorola phone." - (Security guy:) "No, it was an Ericsson..."


Dannach haben wir uns noch einen Drink gegoennt und sind zeitig, so gegen acht halb neun mit dem Taxi nach Hause um einen traumhaftschoenen Fernsehabend mit SawII in der Unterkunft zu verleben.



Samstag!!!


Am Samstag frueh wie immer aufgestanden (Fruehstuck gibt es am Woend sogar spaeter, von 7.30-8.30!!!)

Haben uns dann um 10 mit Karen (sie wohnt bei uns in der Residence) getroffen und sind los zum Flohmarkt. Vorwiegend weisses Publikum, kleine Staende, ein typischer FLohmarkt, allerdings mit riessiger Ess-Ecke. (In den ganzen Shopping malls gibt es auch immer sehr viele Cafes, Restaurants...)

War ein ganz netter Vormittag, haben erst mal noch Kaeffchen getrunken und ein paar Delikatessen probiert sind dann rumgeschlendert. Abschliessend gabs noch ein Eis!

Das komische auch hier: auf einmal sind anscheinend alle Weissen aus ihren Loechern gekommen um hier den Samstag morgen zu verbringen (sonst sieht man hier ueberwiegend Schwarze) und ein Schwarzer hat in einem "Zulu" Kostum seine Artistennummer aufgefuehrt, das Kostum war so schlecht, dass wir uns dafuer schaemten. (oder soziologisch korrekt: Pein empfanden)

Konnte nicht umhin mir etwas zu kaufen, eine kleine Tasche, gerade gross genug fuer handy und etwas Geld, bestehend aus einem Reissverschluss.

@ Tina: die haben hier deine Idee geklaut, hab ich auch schon in Joburg gesehen, die machen hier Ohrringe aus Bierdeckeln, aber keine Ketten!!! Also mach ein paar, schicke sie her und ich verticke die dann...


Abends: Spannung pur!!! Mal wieder Fernsehen...



Sonntag!!!

Wie immer frueh raus und dann um 9.15 wurden Karen und wir abgeholt und sind in Karens Kirche. Was ein Fest! Das Gebauede sah aus wie eine grosse Veranstaltungshalle, innen lauter weisse Plastikstuehle in sehr vielen Reihen, sehr viele junge Menschen, Kaffe und Tee usw. for free vor der Messe, vorne eine riessen Buehne mit Instrumenten, keine Christlichen Symbole, gar nichts... Vor der Messe hat Karen uns saemtlichen Leuten vorgestellt. Dann begann die Feier. Mehrere Lieder etwas rockig angehaucht, der Power Pointer warf den Text an die Frontseite, so dass alle Mitsingen konnten, Die Leute recken die Arme nach oben, schliessen die Augen, Knien sich, legen sich auf den Boden, schwenken Fahnen im Rhythmus, verfallen in eine Art Trance... Dann begann der Preacher zu reden, moderater Mann so um die 50, Jeans gestreiftes Hemd, Erst nehmen alle die Mitgebrachte BIbel zur Hand gemeinsam wir eine Stelle gelesen und dann wird sie aufgearbeitet. Mit Alltagsgeschichten usw. Zwischenrufe (Amen, Yes!) nicht zu extrem nur ein bisschen, der Priester weint einmal fast als er von Mercy und Grace Gottes erzaehlt. Alle Menschen sind schmutzig und tot, bis das Blut Gottes in sie faehrt erst dann sind sie erloest.

Nach 25min ungefaehr die fuer alle sehr emotional waren ist die Messe vorbei. Es gibt nochmals Kaffee und Tee und wir werden in die Visitor Launsch eingeladen. Dort werden wir nochmals zu den HomeGroups eingeladen. Aber nicht allzu penetrant.

Eine sehr interessante Erfahrung. Da fast alle Maedchen in der Unterkunft zu unterschiedlichen Kirchen gehen, werden wir vielleicht mehrere solche Erfahrungen sammeln. mal schauen.


Nach der Kirche sind wir mit zu einem Ehepaar, wurden zum Braai (Danke Steffi! deutsch: zum Grillen) eingeladen. Die Frau Marlies ist deutschstaemmig, der Mann auch, aber er spricht nicht mehr so gut deutsch. Die beiden haben 2 schwarze Waisenkinder adoptiert.

War ein sehr entspannter Nachmittag,mit gutem Essen und frischgemahlenen Kaffee.


Das seltsame sind nach wievor die Rassenunterschiede hier und der Umgang der Leute miteinander. Man merkt, oder es scheint zumindest so, dass die Weissen und die Schwarzen hier nicht seit Jahrhunderten in einem Land lebten, sondern wirklich getrennt waren. Der eine Freund der Familie (ein Weisser) hat z.B. den Arm des kleinen Philip (das eine adoptierte Kind) gehlaten und gestreichelt und meinte immer: Ganz schoene Haut... Offensichtlich war es das erste mal das er schwarze Haut wirklich anfasst. Fuer uns ist das noch etwas seltsam, da wir Europaer denke ich viel natuerlich mit den verschiedenen Kulturen und Hatufarben usw umgehen, als die Leute, die staendig damit konfrontiert sind???



Mehr Eindruecke ueber Kultur und Alltag gibt es bald!



Zum Abschluss fuer heute noch mein Lieblingsfoto vom SunCoastBeach.
Ich nenne es: " Der Palmenschuh"































Friday, August 17, 2007

Sawubona!

Ich bin nun schon den 17. Tag im Lande und habe es nun auch endlich geschafft, die langwierigen drei Schritte zu absolvieren, um diesen blog zu eroeffnen. Naja, ihr wisst ja, wie schnell und gerne ich mich von gemuetlicher Lebensweise anstecken lasse und mein hoher Grad an Adaptionsfaehigkeit trug unterstuetzend dazu bei, dass ich die Langsamkeit angenommen habe und es etwas gedauert hat...
Aber: here it is!
Es folgen nun also keine mails mehr mit zu pixeligen Bildern usw, ich halte euch ueber den Blog auf dem Laufenden (hoffe ich )!
Jetzt ist erstmal kurz Mittag, aber sobald ich einen laengeren Schreib-Flash erhalten werde, werde ich nochmal einen besseren Einblick ueber Durban und das Leben hier bisher geben!
Bis dahin - macht es gut und geniesst die Zeit!